A R C H I V
Blick ins künftige Energieleistungszentrum Münster / Laubustal
Ein kleiner Vorgeschmack auf künftige Entwicklung an Windrädern und Zuleitungen dafür. Das schafft ja nach Ansicht der EEG Adventisten angeblich neue Arbeitsplätze Vorort und sichert nebenbei noch das Klima. Falls der Wind mal nicht ausreichend wehen sollte, bieten ja die Braunkohledreckschleudern eine Alternative...
Wie bemerkte Wirtschafts- und Energieminister Gabriel: Unsere Partner im Ausland halten die deutsche Energiewende für ökonomischen Irrsinn.
29.10.2015
Wertvolles Kulturerbe durch fragwürdige Windindustrieprojekte gefährdet?
Heimatkundler LM-WEL tagten in Obertiefenbach
Alle Jahre wieder ist die Vorstellung des neuen Kreis-Jahrbuchs Saison-Höhepunkt und Forum des Informationsaustauschs, Meinungsbildung und des Fachsimpelns von Historikern, Freunden der Heimatkunde zur Pflege heimischen Brauchtums und Kulturerbes. Der Kreisheimatstelle ist es auch diesmal wieder gelungen, ein interessantes Sammelwerk über aktuelle und historische Geschehnisse im Kreis Limburg-Weilburg zu fertigen. Wie gewohnt, ließ es sich Landrat Michel nicht nehmen, die zahlreich erschienen Teilnehmer selbst zu begrüßen und den Autoren des Jahrbuchs für ihre redaktionellen Beiträge und vielfältige ehrenamtliche Tätigkeit persönlich zu danken.
Die gastgebende Gemeinde Beselich und das Bürgerhaus des Ortsteils Obertiefenbach sorgten für optimale Rahmenbedingungen und gemütliche Atmosphäre. Orts-Chronist Norbert Bandur erläuterte in Wort und Bild dem Fachpublikum, Politikern und Medienvertretern die Geschichte des einstigen Klosters Beselich und machte auf diese Perle heimischer Kulturgeschichte aufmerksam.
Pressebericht über das Kreis-Jahrbuch
Wie bei Jahrestreffen der Heimatkundler üblich, hatten neben dem Fachvortrag der Gastgeber zur Ortsgeschichte und der Vorstellung des Kreis-Jahrbuchs durch den Landrat auch Vertreter aus anderen Gemeinden das Wort, um auf eigene Veranstaltungen, neue Veröffentlichungen oder sonstige fachliche Belange hinzuweisen. Die Lokalpresse bemerkt dazu:
„Gegner von Windkraftanlagen auf dem „Galgenberg“ bei Villmar nahmen die Gelegenheit wahr, die Versammelten um Unterstützung in ihrem Kampf gegen den Eingriff in die Natur dieser historischen Stätte zu bitten.“ weiter
26.10.2015
Goldener Oktober an der Alten-Heerstrasse
Das Wetter in den letzten Tagen lädt zu einem Spaziergang auf der Panorama-Strecke der Alten-Heerstrasse zwischen dem Parkplatz Galgenberg und der Haltestation Münster an der Kreisstrasse K 468 Richtung Aumenau am Villmarer Wald ein. Hier ein paar Impressionen vom Wanderweg:
13.10.2015
Wahrzeichen und KulturDenkmal Galgenberg / Duneberg
Der Bevölkerung bestens vertraut, bei Spaziergängern, Wandertouristen, Naturfreunden und Freizeitsportlern ebenso beliebt, ist die markante Anhöhe über der Lahn und das romantische Tal der Mühlen am Laubusbach. Die weithin sichtbare Landmarke mit großartigem Fernblick ins Lahntal, zu den Höhen des Westerwalds und dem Feldberg-Panorama des Hochtaunus. Der Hausberg und Wahrzeichen von Villmar ist nicht nur ein attraktives Freizeit- und Naherholungsgebiet im Naturpark Lahn-Taunus, sondern auch beliebt bei Tierfreunden, Pferdehaltern und Freizeitsportlern. Schließlich bietet er auch Heimat- und Naturforschern, Kitas, Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen reichlich Stoff zum erkunden, entdecken und erzählen. Viele Besucher aus nah und fern, rechts und links der Lahn, von Weilburg bis Limburg, aus dem Rhein-Main-Gebiet oder größerer Entfernung kommen regelmäßig zum Ausflugs- und Freizeitgelände des Naturparks Lahn-Taunus, das Symbol heimischer Kulturlandschaft und hervorragendes NaturDenkmal von Villmar: Der Galgenberg
Ein makabrer Ortsname, der an grausame Folter, öffentliche Hinrichtung und abschreckende Urteilsrituale erinnert. Dabei verschleiert der historische Richtplatz der Herrschaft Kur-Trier, die frühere Bezeichnung der Anhöhe über der Lahn. Denn in Urkunden und Schriftstücken des Hessischen Hauptstaatsarchivs, Wiesbaden findet sich der ursprüngliche Namen der Anhöhe: Duneberg. Weiter
12.10.2015
Image-Video über die Alte Heerstrasse
Zum 5. Jahrestag der Eröffnung des Historischen Wanderwegs Alte-Heerstrasse ist jetzt ein Video angefertigt worden, mit dem über die Geschichte dieser uralten Hochstrasse informiert werden soll. Leider sind derzeit ortsfremde Planer und profitgierige Investoren dabei, das Boden- und KulturDenkmal Alte-Heerstrasse als Transportweg und Baustrasse für 200m hohe Windrotoren umzufunktionieren. Damit wäre ein einzigartiges KulturDenkmal ein für alle mal zerstört. Es ist zu hoffen, dass die Landeskonservatoren in Wiesbaden und der zuständige Minister für Wissenschaft und Kunst und die regionalen Tourismusbehörden die Windpark-Spekulanten stoppen kann. Video-Alte-Heerstrasse
11.10.2015
Gemeinde Selters stiftet Ruhebank an der Alten Heerstrasse
Der Gemeindevorstand Selters/Ts. stiftete eine neue Sitzbank für die Haltestation Münster am Parkplatz und Info-Schild des Wanderwegs "Alte-Heerstrasse" an der K 468 Aumenau Ecke Villmarer Wald. Die Heimatfreunde Selters-Münster im Laubustal und die Denkmal-Initiative "Alte-Heerstrasse" danken herzlich für die freundliche Unterstützung zur Verbesserung des gut angenommenen Rastplatzes an der bekannten Wanderstrecke zwischen Galgenberg Villmar und Münster. Immerhin konnte die Alte-Heerstrasse in diesem Jahr 5 jähriges Jubiläum feiern.
30.08.2015
Setzt sich Windindustrie über Recht und Gesetz hinweg?
Ortsfremde Ingenieurbüros und politikhörige Behörden sind derzeit dabei, selbst ohne ausreichende Ortskenntnis oder lokale Sachkunde, mit schlampig abgeschriebenen bzw. aus der Schublade zusammengeschnippelten Standard-Gutachten politisch beliebig Windindustrieanlagen Hopp Galopp in die Landschaft zu planen. Dabei werden häufig die gesetzlich verlangten Grenzwerte ignoriert oder es stellt sich heraus, dass Kontrollbehörden anstatt streng und objektiv zu prüfen die abgelieferten Gefälligkeitsgutachten für die Projektplaner sogar nachbessern. Kann das sein?
Kontrolleure helfen den Antragstellern bei der Überwindung gesetzlicher Auflagen? Könnte möglicherweise eine Vorteilnahme im Amt vermutet werden? Tatsache ist, dass die Prognosen zur Wirtschaftlichkeit und die tatsächlichen Ergebnisse vieler "Windparks" gravierend auseinander klaffen. Kein WKA im Lahn/Taunus arbeitet bisher rentabel. Das soll angeblich nur am abnorm ausbleibenden Wind liegen. Und schon bald kommen die großen Windjahre? Einfach nur irre, wenn Laien und Idealisten glauben, sie könnten mit fragwürdigen Windgeneratoren die Grundlast der Stromversorgung sichern. Ein Rückfall ins finstere und abergläubige Mittelalter.
Wer die Windpark-Pläne im Laubustal verhindern will, sollte am Mittwoch 2. September um 19:30 Uhr in den Sitzungssaal der Alten Schule / Rathaus in Münster kommen und sich anhören was die neue Bürgerinitiative WahnWahn Selters/Ts. künftig beabsichtigt.
27.08.2015
Wird die Alte-Heerstrasse zum Bau- und Schwerlasttransportweg für die Windindustrie?
Wird das Bodendenkmal "Alte Heerstrasse" über den Duneberg / LangeHecke entlang dem keltischen Fernweg zum Glauberg in der Wetterau und zum Dünsberg bei Gießen, jetzt zur Industriestrasse für Wind-Anlagen? Wird ein Natur- und Kulturdenkmal den Interessen von Windstromspekulanten geopfert?
Wenn es nach den Plänen der Projektoren aus dem Freistaat Sachsen und deren politische Wegbereiter geht, wird schon bald aus dem romantischen Tal der Wassermühlen entlang dem Laubusbach ein Eldorado der Windindustrie werden. Das soll angeblich Arbeitsplätze in den Dörfern schaffen und reichlich unabhängige Energie für die Haushalte der Dorfbewohner liefern. Wer´s glaubt wird selig. Wenn der Wind ausbleibt ist es nämlich vorbei mit der Stromautarkie. Dann können die naiven Windstrom-Gläubigen wieder beten lernen und hoffen, dass ihnen konventionelle Kraftwerke über die Runden helfen.
So werden Kirchtürme von Windrädern abgelöst. Christentum und Vernunft sind von gestern. Welt-Klima, CO², Erneuerbare Energien und natürlich Geld, Profit, Wachstum und €,€,€,€ sind die angesagte Religion. Wer dieser Vorgabe nicht demütig folgt, wird den Öko-Inquisitoren ausgeliefert. Die Erde ist eben doch eine Scheibe... Vernunft und Naturwissenschaft dürfen den Ökowahn nicht in Frage stellen.
27.04.2015
Neues Info-Schild für Heerstrassen-Wanderer in Wolfenhausen
Rechtzeitig zum Start der Wandersaison 2015 und als Empfehlung für
zünftige Maiwanderungen ins Laubustal, in den Naturpark-Taunus, entlang der
Lahn und ins Forstgebiet LangeHecke / Duneberg, wurde am Parkplatz Sportfeld
Wolfenhausen ein neues Hinweisschild über den Wanderweg "Alte-Heerstrasse"
aufgestellt. Von dort aus bieten sich interessante Rundwege nach
Klein-Weinbach zur Pilzfarm Noll, nach LangeHecke, Haintchen, Münster, Weyer
und Villmar an
12.04.2015
Vortrag über revolutionäre Zeiten im Taunus, Freitag 17.4. in LaubusEschbach
Am Freitag, 17. April um 19:30 Uhr veranstaltet das LaubusEschbacher "Team Unser Dorf" in der Alten Kelterei, Eschbacher Weg 9, einen Vortragsabend zum Thema "Kein Krieg ohne Suppenwürze - Der Taunus in der Zeit der Französischen Revolution und Napoleons"
Das es damals in der heimischen Region keineswegs friedlich zuging und was es mit der Suppenwürze auf sich hat stellt der Referent Dr.Mark Scheibe von der Stiftung Historische Kommission für die Rheinlande dar. Die Veranstaltung ist kostenfrei, um eine Spende wird gebeten. Für Getränke und Musik sorgt das Team Unser Dorf LaubusEschbach.
07.04.2015
Die Goethe-Orte Blessenbach und Langhecke
Vor 200 Jahren, am 21. / 22. Juli 1815 besuchte Deutschlands berühmtester Dichter Blessenbach, Klein-Weinbach und Langhecke
Vor 200 Jahren, genau am 21. und 22. Juli 1815 weilte der Dichterfürst, Naturwissenschaftler und Staatsmann Johann Wolfgang von Goethe zusammen mit dem Herzoglich Nassauischen Oberbergrat Cramer in Blessenbach und Langhecke. Das ist insofern bemerkenswert, als die Reise in den Taunus auch durch andere Städte und Gemeinden der Region führte, wie z.B. Idstein, Camberg sowie Ober- und Niederselters, wo man sicher weit komfortablere Unterkunft hätte nehmen können. Doch Goethe legte in diesen Orten, zur Enttäuschung der heutigen Orts-Chronisten, nur kurze Stippvisiten ein, um genügend Zeit zu haben für das eigentliche Ziel seines Besuchs, die berühmten Erzstollen, Metallhütten und Schiefergruben in Klein-Weinbach und Langhecke. Ein Anlass, auf den Blessenbach und Langhecke auch heute noch stolz sein dürfen.
03.03.2015
Auf Goethes Spuren
entlang der „Alten-Heerstrasse“
Der Lions-Club Weilburg unter Leitung seines Präsidenten Markus Balbach,
Laubus-Eschbach, wanderte auf den Spuren von Johann Wolfgang von Goethe
und organisierte einen Familienausflug entlang dem Heimatkultur-Wanderweg „Alte-Heerstrasse“.
Fachlich begleitet und informiert wurden die Teilnehmer vom Heimatchronisten
Urs Datum aus Münster, dem Initiator dieses
Kulturhistorischen-Themen-Wanderwegs. Ausgangspunkt war der Parkplatz des
Sportfelds Wolfenhausen, von wo der Weg über Münster nach Villmar zum
Galgenberg führt. Zum Ausklang des Wandertags kehrte die Lions-Gruppe ins
Gasthaus „Wissegiggl“ in Weyer ein.
Genau vor 200 Jahren, im Juli 1815, begleitete der Deutsche Dichterfürst und
Geheime Rat des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach, anlässlich eines
Badekuraufenthalts in Wiesbaden, den Herzoglich Nassauischen Oberbergrat
Christoph Ludwig Cramer auf Dienstreise ins Weinbachtal nahe Blessenbach
und in die LangeHecke. Cramer, Chef des Bergbau und Hüttenwesens von
Nassau, wollte sich Vorort über die Wirtschaftlichkeit der lokalen Erz- und
Schiefergruben ein Bild machen. Beide Herren, verantwortlich für das
Bergwesen ihrer Staaten, tauschten sich regelmäßig über geologische und
fachpolitische Fragen ihrer Ressorts aus. Goethe nutzte das Mitreiseangebot
zur Erweiterung seiner Erkenntnisse in Geologie und günstige Gelegenheit zum
Besuch des Freiherren von Stein in Nassau an der Lahn.
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10.6.2014
Ausflug- und Wander-Empfehlung nach Klein-Weinbach
Wer sonntags nach schönen Ausflugszielen zu Fuß oder mit dem Auto sucht, sollte einmal einen Abstecher ins malerische Weinbachtal unternehmen.
Zwischen Elkerhausen und Blessenbach geht es mit Pkw von der L 3021 in den Abzweig K 437. Hinweisschilder zeigen den Weg.
Besonders empfehlenswert ist der Weg zu Fuß auf dem markierten Lahnhöhenweg oder dem Schinderhannesweg bzw. an der Eisernen Hand von der "Alten Heerstrasse" / Hohen Strasse ins romantische Tal von Klein-Weinbach.
Dort bietet die Familie Noll u. a. leckere Pilzgerichte und selbstgekelterten Apfelwein. Natürlich werden auch andere Erfrischungen und Gerichte angeboten. Und wer erntefrische Pilze für zuhause sucht, bekommt im Hofladen alle Wünsche erfüllt. weiter
7.6.2014
Wird der Naturpark "Langehecke" zum Industriegebiet erklärt?
Die Gemeinde Villmar unter Führung ihres derzeitigen Bürgermeisters A.R.Lenz ist offensichtlich entschlossen den schönen Gemeindewald auswärtigen Spekulanten und Finanzhaien der "Windpark"-Industrie zu überlassen.
Es treiben sich nämlich angeblich unabhängige Gutachter - bezahlte und dienstbare "Sachverständige" für die Interessen von Subventionsschnorrern - im heimischen Forstgebiet herum, um gefällige Zeugnisse zum Bau riesiger Windrad-Türme im Villmarer Wald zu erstellen. Bemerkenswert dabei ist, dass diese Berater aus weitentfernten Bundesländern kommen und mit den örtlichen Gegebenheit überhaupt nicht vertraut sind. U.a. geht es auch um die Auffindung von Horsten der besonders geschützten Roten Milane und des Schwarz-Storchs, die schon bei geringster Unruhe oder Störung durch Waldgänger vergrämt werden. Genau das scheint die Absicht solcher "Experten" zu sein, sonst würden sie die Schutzzeiten für bestimmte Tierarten einhalten. Man darf gespannt sein, ob die zuständigen Aufsichts-Behörden und die Naturschutzverbänden einschreiten.
Da die weitere Subventions-Finanzierung und das Bauprivileg der Monstertürme in Wald und Kulturlandschaft von Brüssel und Berlin zunehmend hinterfragt wird, setzt ein hektisches Rennen von Projektplanern ein, die mit allen Mitteln ihre fragwürdigen Anlagen an insolvente Gemeinden als "Rettungsring" verkaufen möchten. Das zahlreiche Windkraft-Projekte in Hessen, trotz Förderung unwirtschaftlich sind, wird bewusst verheimlicht. Deshalb kann man nur hoffen, dass der kürzlich gebildeten Bürgerinitiative "Wind-Wahn Runkel-Villmar" Erfolg gegen die Zerstörung der heimischen Wälder und Kulturlandschaft beschert ist.
Die Windrad-Türme bei Blessenbach / LaubusEschbach. Ob sie sich drehen oder nicht, der Stromkunde bezahlt. Von wirtschaftlichem Erfolg kann wohl kaum die Rede sein.
6.6.2014
Ausflug-Empfehlung: Wanderweg "Alte Heerstrasse" auf den Lahnhöhen
Wer den Naturpark Lahn-Taunus, das Forstgebiet Langehecke und die noch weitgehend intakte Landschaft entlang der Höhen des historische Duneberg zwischen Villmar, Münster, Wolfenhausen und Elkerhausen / Blessenbach auch künftig erleben möchte, sollte über die Pfingstfeiertage die Gelegenheit zu einem Spaziergang rund um den Galgenberg, zum 1250 Jahre Dorfjubiläum nach Aumenau oder ins Schieferbergbau Dörfchen Langhecke, zur Eisernen Hand bei Elkerhausen / Blessenbach oder zur Pilzfarm Noll in Klein-Weinbach nutzen, bevor es nach Plänen einiger rücksichtlosen Windrad-Spekulanten mit der Idylle und intakten Naturlandschaft auf den Lahn-Taunus Höhen ein für alle Mal vorbei ist.
Der Heimatwanderweg ist gut markiert und bestens vernetzt mit den Lahn und Taunus-Fernwanderwegen des Naturparks Hochtaunus und des Taunusklubs. Park- und Rastplätze bestehen an den Stationen Galgenberg / Villmar; an der K 468 am Villmarer Wald bei Münster-Selters; an der L 3031 am Sportplatz Wolfenhausen; an der Hohen Strasse / L 3063 bei Langhecke / Rolshäuser Hof und an der L 3323 Elkerhausen / Hohe Strasse Richtung Eiserne Hand
Empfehlenswerte Gasthäuser nahe der Alten Heerstrasse sind z.B. die Klickermill in Villmar, der Wissegickel in Weyer, in Aumenau das Lahngold, in Langhecke Zum grünen Wald oder in Klein-Weinbach die Pilzfarm Noll.
Übersichtskarte des Wanderwegs Alte Heerstrasse
Park- und Rastplatz Galgenberg bei Villmar
Parkplatz an der K 468 am Villmarer Wald bei Münster-Selters
Auf dem Weg vom Galgenberg entlang dem Villmarer Wald Richtung Münster
Blick ins Laubustal auf Münster und Haintchen
07.08.2013
Tag des offenen Denkmals 2013 am Sonntag 8.September
Der Tag des offenen Denkmals findet 2013 am Sonntag, den 8. Sept. 2013 statt. In diesem Jahr steht er unter dem Leitthema "Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?". Das Motto greift die zentrale Fragestellung der Denkmalpflege auf. Welche historische Objekte sind es wert, erhalten zu werden und weshalb?
Was macht Denkmale unbequem und warum? Gibt es überhaupt "bequeme" Denkmale?
Zu den "unbequemen Denkmalen" zählen Bauten, die heute aufgrund der politischen Verhältnisse ihrer Entstehungs- und Nutzungszeit ein gewisses Unbehagen oder negative Erinnerungen und Gefühle auslösen. Diese Objekte sind dennoch wichtige Zeitzeugen. Verantwortungsvoll historisch objektiv aufgearbeitet und allgemein verständlich erläutert, berichten sie uns unmittelbar von den schwierigen und zwiespältigen Umständen ihrer Entstehungszeit.
In Münster wird entsprechend dem Motto des Denkmaltages das heute unter Denkmalschutz stehende Preußische Krieger-Denkmal von 1870/71 vorgestellt und über die Entstehung dieses Denkmals und die Geschichte des Krieger-Vereins berichtet. Auf Plakattafeln werden der Verlauf des Einweihungsfests, die Kriegsteilnehmer aus Münster, die Schlachten in Frankreich und die Aktivitäten des Kriegervereins gezeigt.
Besucher können ihren Pkw abstellen und sich entlang dem markierten Weg auf historische Pfade begeben.
Der Verschönerungsverein Villmar baute sein Schild am Parkplatz Galgenberg auf.
Die Natur- und Heimatfreunde Selters-Münster im Laubustal plazierten ihr Schild am Pkw-Abstellplatz an der K 468 vor dem Villmarer Wald zwischen Münster und Aumenau.
Die Vereinsgemeinschaft von Blessenbach stellte ihren neuen Wegweiser nahe der Eisernen Hand und der Zufahrt zur Hohen Strasse L 3323 Richtung Elkerhausen und Weilburg auf.
Weitere Schilder sind am Sportplatz-Parkplatz Wolfenhausen und in Weyer vorgesehen.
12.11.2012
Naturdenkmale im Laubustal
Am Tag des offenen Denkmals 2012 wurde
das Thema HOLZ und WALD im Laubustal behandelt. Unter anderem wurden auch
die wenigen noch verbliebenen alten Bäume in der Region gezeigt.
In einem Jahresterminkalender für 2013 sind die markantesten Bäume der Region zu sehen. Der Kalender wird zum Selbstkostenpreis von 5,- € von den Natur- und Heimatfreunden Selters-Münster angeboten.
22.08.2012
Tag des offenen Denkmals Sonntag 9. September 2012 Motto: HOLZ – Naturstoff & Kulturgut Begleiter des Menschen von der Wiege bis zum Sarg / Wunderbares Holz – regenerativer Werkstoff und Zivilisationsgut
Das Holz-Zeitalter – von der Steinzeit bis zur Moderne Geschichte des heimischen Holzgewerbes und Forstwirtschaft Holzhandwerk, Bäume und Wälder im Laubustal und Münster vor der LangenHecke Die Stiftung Denkmalschutz, Träger des Tags des offenen Denkmals, 9. September 2012, hat den Naturstoff Holz zum Motto des Denkmaltages gewählt, weil Holz seit Menschengedenken ein zentrales Zivilisationsgut und einzigartiger Naturwerkstoff ist. Holz ist wunderbar, weil es ein nachwachsender und somit ständig erneuerbarer Rohstoff ist.. Weiter
13.09.2011
Tag des offenen Denkmals 2011
Laubustaler Bergbaufest in der
Stahlmühle
Die Münsterer Stahlmühle (Antonienhütte) war am 11.09.2011, dem Tag des
offenen Denkmals Treffpunkt zahlreicher Besucher auch aus Villmarer
Ortsteilen, die sich für Heimatgeschichte, Bergbau und die frühe
Industrialisierung und Demokratisierung der Lahn-Taunus-Region
interessieren.
Gäste aus Villmar, Weyer, Langhecke, Aumenau, Wolfenhausen, Blessenbach,
Haintchen und LaubusEschbach erfreuten sich in unterhaltsamer Runde bei
Federweiser und Zwiebel-Lauchkuchen die große Vergangenheit der heimischen
Eisenindustrie und des Bergbaus des 19. Jahrhunderts näher kennen zu lernen.
Auch die ehemaligen Steiger der 1970 stillgelegten Münsterer Eisenerz-Grube
Lindenberg, Helmut Eichert und Helmut Hahn, ebenso wie der letzte aktive Müller
in der Region, Willi Muschhammer von Wolfenhausen, ließen es sich nicht nehmen,
am Heimat- und Denkmaljubiläumsfest im malerischen Hof der Stahl-Mühle
teilzunehmen.
Die Eigentümer der Stahlmühle, Familie Erbe aus Münster waren erfreut, dass
ihrem Besitz ein derart breites öffentliches Interesse entgegengebracht
wurde und damit ihren Bemühungen um Erhalt dieses einzigartigen
Kultur-Denkmals im Laubustal, eine angemessene Würdigung zu teil wurde. Der
Tags des offenen Denkmals 2011fällt mit dem 160jährigen Jubiläum des
Eisenwerks Antonienhütte zusammen, was ein entscheidender Grund für die Wahl
der Stahlmühle als Festplatz des Denkmaltages war.
Die Inhaber des Hotel-Restaurants Familie Fried wurden für die leckere
Bewirtung und das harmonische Hoffest-Arrangement beglückwünscht. Die
Stahlmühle zählt zu den Perlen der heimatlichen Gastronomie und kann im
Rahmen der Bemühungen zur Förderung des Tourismus in der Region als
populäres Ausflugslokal eine wichtige Rolle spielen.
Der 1. Beigeordneter des Kreises Limburg/Weilburg, Helmut Jung aus
LaubusEschbach (Bild links), überbrachte zur Eröffnung des Denkmal-Jubiläums der
Stahlmühle die besten Grüße und Glückwünsche des Kreises und lobte die
vielfältigen Bemühungen der ehrenamtlich Tätigen Heimat- und Naturfreunde zu
ihren Aktivitäten im Denkmal- und Naturschutz.
Er hob hervor, dass ohne Nachhaltigkeit der natürlichen Ressourcen und
pfleglichem Umgang mit dem Kulturerbe vergangener Generation, die komplexen
Probleme der Gegenwart nicht zu lösen seien und keine langfristig
zukunftsfähige Strukturpolitik entwickelt werden könne.
Die Geschichte habe gezeigt, dass der heimische Bergbau und die örtliche
Eisenindustrie maßgebend am wirtschaftlichen und demokratischen Fortschritt
in Deutschland beteiligt und Motor eines positiven Wandels der Gesellschaft
waren.
An der Eröffnung des Laubustaler Bergbau- und Hüttenfests auf der Stahlmühle
nahmen die Ortsvorsteher von Wolfenhausen, Dr. Harald Holzhäuser und Georg
Ehm von Blessenbach sowie der Münsterer Gemeindevertreter Helmut Müller
teil. Alle Ortschaften der näheren Umgebung waren im 19. Jahrhundert
Standort geschäftiger Erzgruben.
Bernd Dresen von den Naturfreunden Villmar und Stephanie Laubach aus
Langhecke, das LaubusEschbacher „Team unser Dorf“ u. a. mit Linda Bausch,
Irene Vetter, Ursula Heil und Renate Chambers sowie Heimatkünstler Georg
Aichle aus Münster waren in der Gästeliste auf der Stahlmühle zu finden.
Urs Datum von den Heimatfreunden Münster veranschaulichte am Beispiel des
Eisen- und Hammerwerks „Antonienhütte“ / Stahlmühle den rasanten Fortschritt
und gesellschaftlichen Aufbruch des „eisernen“ 19. Jahrhunderts.
Dampfmaschine und Eisenbahn bestimmten damals den Takt der Ökonomie und
politischen Entwicklung und sorgten für einen Boom des Erzbergbaus und der
Metallindustrie. Der Aufstieg Preußens und die Gründung des Deutschen
Reiches waren nur über die neue Industriepolitik möglich.
In jedem Dorf entlang der Lahn herrschte das „Eisen-Fieber“.
Viele Grundbesitzer spekulierten auf ertragreiche Erzlager unter den Äckern
und Wiesen.
Die Camberger Adelsfamilie von Schütz stieg ebenso ins profitable
Eisengeschäft ein, wie die erfolgreichen Montanunternehmer und
Minenbetreiber Buderus von der Audenschmiede oder Lossen von der
Emmershäuser Hütte.
Freiherr Friedrich Damian von Schütz baute an Stelle einer Getreidemühle,
der historischen Hasselmühle, eine moderne Eisenhütte nach englischem
Vorbild mit angeschlossenem Hammerwerk.
Aus der Bild und Dokumenten-Sammlung von Urs Datum, dessen Vorfahren einst
die Hasselmühle betrieben hatten, wurde den Besuchern eine Ausstellung über
das Mühlenwesen und die Bergbau-Geschichte im Laubustal gezeigt und eine
Ton/Bild Schau über die Stahlmühle vorgeführt.
Die Präsentation der Bergbau- und Hüttengeschichte und das Denkmalfest
wurden nach einer heftigen Regenpause in die Gasträume der Stahlmühle
verlegt.
Die Veranstalter beabsichtigen das Bergbau- und Hüttenfest künftig
regelmäßig jährlich durchzuführen und daraus ein regionaltypisches
Traditions-Fest zu etablieren
15.09.2010
Historischer Wanderweg „ Alte Heerstraße – Weilburger Landstraße“ in Laubuseschbach eröffnet / Erster Kreisbeigeordneter Helmut Jung (SPD) gratuliert zum Projekt - Heimatkunde
Auf dem Festplatz „Alteberg“ in Laubuseschbach wurde zum Tag des offenen Denkmals,
am 12.09.2010, der Themen-Wanderweg Alte Heerstraße – Weilburger Landstraße zünftig eröffnet und seiner Bestimmung übergeben.
Im Rahmen der Eröffnungsfeier stellten die Vertreter der beteiligten acht Ortschaften, die lokalen Themen-Infoschilder zu Geschichte und Kultur vor und erläuterten die Sehenswürdigkeiten am Lehr- und Wanderweg.
Das Projekt wird von Vereinen und Arbeitsgruppen der Ortschaften Villmar, Weyer, Münster, Langhecke, Wolfenhausen, Blessenbach, Elkerhausen und Laubuseschbach in Zusammenarbeit mit den Gemeinden, Forstverwaltung, Kreis- und Landesbehörden und dem Naturpark Hochtaunus umgesetzt.
Die Denkmal-Initiative „Alte Heerstraße“ bemüht sich darum, das Projekt auch in den kommenden Jahren kontinuierlich auszubauen, um damit einen entscheidenden Beitrag zur Förderung der Naherholung und Verbesserung Landschaftsentwicklung zu leisten, so ihr Sprecher Urs Datum
(Bild rechts).
"Anstoß zum Themen-Wanderweg Alte Heerstrasse gab die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit ihrer Entscheidung zum Motto: Kultur in Bewegung – Reisen, Handel und Verkehr. Die Kombination historische Verkehrswege und zeitgemäße Denkmal-Pflege lieferte den logischen Bezug auf die „Altstrassen“ in unserer Region. Nur wenige dieser alten Verkehrswege haben die vergangenen Jahrhunderte so gut erhalten überdauert, wie die Hohe Strasse südlich der Lahn, von Limburg nach Weilburg über den keltischen Duneberg, entlang dem Forstgebiet Lange Hecke", so Datum. Diesen „Schatz“ einer historischen Straße wolle man aus der Vergessenheit heraufholen und für die Zukunft wieder aufpolieren.
Linda Bausch (Bild), Ortsvorsteherin von Laubuseschbach und Vorsitzende des Kulturvereins Laubuseschbach begrüßte die Gäste in der Festhalle Alteberg und betrachtete die harmonische Zusammenarbeit der acht Paten-Gemeinden und das sonnige Wetter zur Eröffnung als gutes Ohmen für die Zukunft des gemeinsamen Heimatkunde-Projektes. Für passende Getränke zur „Taufe“ der „Heerstrasse sorgte die bekannte Apfelgetränke-Kelterei Heil aus
Laubuseschbach. Ein Info-Schild über die Streuobst-Kultur und ihre Bedeutung für Natur und Landschaft fügte sich harmonisch in die Präsentation des Themen-Lehrpfads ein.
Der Vorsitzende des Chor- und Musikvereins Frohsinn Eintracht Laubuseschbach, Christian Harms ermöglichte die Nutzung der Festhalle auf dem Alteberg und stellte frisch gebackene Brezel zur Stärkung der Wanderer bereit.
Dass an der historischen Heer-Strasse noch manche verborgene Kulturschätze schlummern, erfuhren die Gäste von Volker Bayer aus Weyer. Er erläuterte die aktuellen archäologischen Ausgrabungen aus der Römerzeit in der Gemarkung von Weyer.
Ausgangsort des Heimatkunde-Lehrpfads ist der Galgenberg in Villmar. Hierzu hat Bernd Dresen für den Verschönerungsverein- und den Naturschutz-Verein eine beispielhafte Übersicht des Verlaufs der Altstrasse in der Gemarkung und die Sehenswürdigkeit des Bodendenkmals erarbeitet. Es werden Hinweise zu den Grenzsteinen, Landgräben, Hügelgräbern und die berüchtigte Blutgerichtstätte geboten. Die Wanderfreunde König Konrad und Familie Arno Brahm haben tatkräftig mitgeholfen den gemeinsamen Infostand von Weyer und Villmar am Denkmaltag erfolgreich zu betreiben.
Erster Kreisbeigeordneter Helmut Jung (SPD), Ehrengast der Eröffnungsveranstaltung, gratulierte den Organisatoren für ihr gelungenes Projekt (Bild) und schlug in seinen Grußworten einen großen Bogen von den Römern bis in unsere heutige Zeit. Auf den Strassen habe sich Wissen, Fortschritt und Aufklärung bis in den letzten Winkel des Landes verbreitet. Strassen haben Verbindungen und Beziehungen zwischen den Menschen geschaffen und sind die bodenständigen Denkmale des Volkes und einer lebendigen Demokratie.
Wolfgang Gilberg, in der Bergmannskluft
seines Onkels Moritz Bokler, informierte umfassend über die Geschichte des Langhecker Bergbaus und die berühmten Schiefergruben. Er wurde bei der Gestaltung der Information u. a. unterstützt von Robert Hippert, Stephanie Laubach und Günter Autenrieth.
Der Beitrag aus Blessenbach setzte u.a. auch einen Schwerpunkt über den Besuch von J.W. Goethe, der im Jahre 1815 als Studienreisender den Bergbau und Erfolg versprechende Erzvorkommen in der Region inspizierte. Karlheinz Knörr und Georg Ehm aus Blessenbach hatten dazu interessante Details vorbereitet.
Über den Verlauf der Altstrassen im historischen Grenzgebiet zwischen Wied-Runkel und Nassau-Weilburg, über die Grenzwarte „Weiser Turm“ und die Sehenswürdigkeiten von Elkerhausen hatte Bernd Volz eine interessante Dokumentation am historischen Wegekreuz „Eiserne Hand“ vorbereitet.
Dr. Harald Holzhäuser präsentierte ein Informationsschild, das von Joachim Falkenbach über den historischen Landmarkt von Wolfenhausen und das Schicksal des bekannten Räuberhauptmanns Schinderhannes entwickelt wurde.
Die Heimatfreunde aus Münster informieren über die Alte Postverbindung der Landgrafen von Hessen und den Posthalterhof in Münster. Die vorgestellten Info-Schilder werden in Witterungsbeständiger Form am neuen Wanderweg
künftig installiert. Die Auszeichnung der Wegstrecke mit dem AHS-Logo wird Zug um Zug ergänzt.
Rund 50 interessierte Wanderer nahmen auf dem Galgenberg sogleich spontan das neue Informationsangebot an. Für Getränke, Kaffee und Kuchen hatten dort gemeinsam die Heimat- und Naturfreunde aus Weyer und die Wanderfreunde König- Konrad aus Villmar gesorgt, und ein passendes Zelt aufgestellt.
Vorschläge zum weiteren Ausbau des Themenwegs und zur Ergänzung des Schilderangebotes werden gerne entgegengenommen.
Kontakte: Denkmal-Initiative „Alte Heerstrasse“ – Urs Datum,
urs-datum@alte-heerstrasse.de